12%
8,3 Mio. *
*Grundgesamtheit:
Deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren
Bevölkerungsanteil:
„The best things in life aren‘t things“
Leitmotiv:
Engagiert-souveräne Bildungselite mit postmateriellen Wurzeln: Selbstbestimmung und -entfaltung sowie auch Gemeinwohlorientierung; Verfechter von Post-Wachstum, Nachhaltigkeit, diskriminierungsfreien Verhältnissen und Diversität; Selbstbild als gesellschaftliches Korrektiv.
Soziodemografische Fakten im Überblick
Grundorientierung und Lebensstil
Postmaterielle verstehen sich als progressives Leitmilieu der Gesellschaft, als Träger*innen globaler Verantwortung und ökologische Mahner*innen.
Sie zeichnet eine selbstbewusst-liberale Grundhaltung aus: Weltoffenheit, Toleranz, kosmopolitische Weltsicht, Anti-Fundamentalismus und Aufklärung sind in dieser Gruppe Leitmaxime.
Milieutypisch ist ein postmateriell geprägter Individualismus mit den zentralen Werten Authentizität, Selbstbestimmung und -entfaltung: Man möchte Freiräume für sich selbst schaffen, eigene Ideen realisieren und sich nicht von autoritären Strukturen, starren Abläufen, Sachzwängen und Bürokratie drangsalieren lassen.
Zeitsouveränität und Entschleunigung sind wichtige Bewältigungsstrategien des oft stressigen Alltags.
Typisch für den Lebensstil der Postmateriellen ist das Streben nach Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele, der Hang zum Esoterischen und der Wunsch nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance.
Postmaterielle haben oft ein aktives Freizeitleben mit verschiedenen sportlichen, kulturellen und sozialen Aktivitäten. Man strebt nach Welt- und Selbsterkenntnis durch Partizipation am Fremden. Reisen sind daher elementarer Teil des Lebensstils: Man möchte andere Kulturen (Land und Leute) aus der Nähe (und nicht aus touristischer Distanz) kennenlernen.
Man verfolgt trotz Zielorientierung, Erfolgsstreben und grundsätzlicher Akzeptanz des Leistungsprinzips in der Regel keine klassische Karriereorientierung. Im Beruf wie im Privaten möchte man das eigene Handeln an einer sozialökologischen Verantwortungsethik ausrichten. Dem in der Gesellschaft grassierenden kalten Neo-Liberalismus möchte man die ethischen Grundlagen des (Zusammen)Lebens entgegen-setzen: Achtsamkeit, Respekt, Gemeinschaftssinn, Gerechtigkeit und Solidarität.
Trotz aller politischen und ökologischen Ernsthaftigkeit ist den Postmateriellen auch die Pflege der Lebenskunst wichtig. Milieutypisch ist eine „epikureische“ Grundhaltung:
Man hat ein Faible für subtile Genüsse, legt großen Wert auf Ästhetik, Bildung und Kultur (von Kleinkunst über anspruchsvolle Popkultur bis klassische Hochkultur).
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